Die gemeinsamen Empfehlungen stehen unter folgenden Überschriften:
– Wirkungsorientierung für Klima- und Umweltschutz als Steuerungsprinzip
– Unbürokratisch und flächendeckend: der thematische Budget-Ansatz
– Privates Kapital hebeln: Gewährung von Risikoübernahmen und differenzierte Anrechnung kommunaler Schulden
– Lernen für Finanzierungsinnovationen: Reallaboransatz
– Pflicht- und Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz und Klimawandelanpassung
Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal:
„Teile des Sondervermögens müssen schnell und unbürokratisch aber zugleich wirkungsorientiert bei den Kommunen ankommen. Wenn sich zudem, wie hier vorgeschlagen, viel privates Kapital damit mobilisieren lässt, dann können unter anderem Klima- und Umweltschutzziele vor Ort wie beabsichtigt erreicht werden. Zudem bleibt Energie dann für die Bürgerinnen und Bürger bezahlbar. Die zudem empfohlenen Reallabore für Finanzierungsinnovationen sind eine wichtige Ergänzung, um gemeinsam neue Modelle für zukunftsweisende Finanzierungen zu entwickeln.“
Die genannten Lösungsansätze wurden in Workshops des Projekts “turnaround money II – Kommunale Finanzen neu denken“1 gemeinsam mit Akteuren aus Kommunen, kommunalen Unternehmen, Verbänden der Daseinsvorsorge, öffentlichen und privaten Unternehmen der Finanzwirtschaft, sowie Ministerien und Behörden auf Bundes- und Landesebene zusammengestellt und von den Unterzeichnenden als zentral erachtet.
Sie finden das gemeinsame Empfehlungspapier hier zum Download.
Liste der Unterzeichnenden:
Bei Interesse an einer Unterstützung durch weitere Organisationen und Personen wenden Sie sich gerne an eine der unten genannten Kontaktpersonen.
BürgerBegehren Klimaschutz e.V.
EWS Elektrizitätswerke Schönau eG
Fair Finance Institute
GEODE Deutschland e.V.
German Watch e.V.
GermanZero e.V.
ICLEI European Secretariat
Klima-Allianz Deutschland e.V.
Klima-Bündnis Deutschland
Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH
stronGERcities
Tech for Net Zero
Für die Frankfurt School of Finance & Management gGmbH:
- Prof. Dr. h.c. mult. Roland Koch (Professor of Management Practice in Regulated Environments, Director of Frankfurt Competence Centre for German and Global Regulation (FCCR))
- Dr. Jörg Oelschläger (Director at Frankfurt School – UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance)
Für die Stadt Aachen:
- Heiko Thomas (Beigeordneter Klima und Umwelt, Stadtbetrieb und Gebäude)
- Frauke Burgdorff (Beigeordnete für Planung, Bau und Mobilität)
Für die Stadt Mannheim:
- Prof. Dr. Diana Pretzell (Bürgermeisterin Dezernat V, Erste Bürgermeisterin)
Einzelpersonen:
- Prof. Dr. Dierk Bauknecht (Professor für Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung, Universität Freiburg & Senior Researcher, Öko-Institut e.V.)
- Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal)
- Silke Stremlau (Vorsitzende des Sustainable Finance-Beirates der Bundesregierung in der 20. Legislaturperiode)
Kontakt
Koordinatoren des Empfehlungspapiers:
- Niklas Mischkowski, ICLEI European Secretariat, Head of Team, Governance Innovation: niklas.mischkowski@iclei.org, 0761 368 92 996
- Markus Duscha Fair Finance Institute, Geschäftsführung: markus.duscha@fair-finance-institute.de, 06221 42 63 793
Weitere Ansprechpersonen bei Mitunterzeichnenden:
- Kai Bergmann, Germanwatch: bergmann@germanwatch.org
- Dr. Tobias Lechtenfeld, Tech for Net Zero: tobias.lechtenfeld@techfornetzero.org
- Eileen Roth, Stadt Mannheim (Leiterin Klimapolitik) &
Roman Mendle, Stadt München (Leitung der Stabstelle Mission Klimaneutralität),
für die Gruppe der stronGERcities:
eileen.roth@mannheim.de roman.mendle@muenchen.de - Peter Ugolini-Schmidt, EWS – Elektrizitätswerke Schönau:
p.ugolini-schmidt@ews-schoenau.de
1: Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (BMUV), im Rahmen der Europäischen Umweltschutzinitiative EURENI – durchgeführt von FairFinance Institute, ICLEI European Secretariat, Starkmacher e.V. und ISFC.