Markus Duscha (Geschäftsführer des FaFin) stellte auf dem Workshop in einem Impulsvortrag eine Übersicht über alternative Finanzierungsinstrumente mit konkreten Beispielen aus anderen Städten und Bundesländern vor. Zudem ging er auf aktuelle politische Diskussionen ein, die den Finanzierungsspielraum schließlich verändern könnten und müssten. Denn ein Teil der vorgestellten Instrumente hat erst dann Chancen auf einen breiten Einsatz, wenn neue Finanzfreiräume für die Kommunen entstehen.
Beim Workshop wirkten mit: Bürgermeisterin Christiane Hinninger, Leitungskräfte verschiedener Ämter Wiesbadens, Stadtwerke ESWE Versorgung und die Wiesbadener Wohnungsbaugesellschaft GWW.
Wichtige Erkenntnisse aus dem Workshop:
- Zu Teilbereichen liegen in den verschiedenen Einrichtungen schon wertvolle Erfahrungen vor, wie die Transformation (insbes. in Hinblick auf Klimaschutz) mitfinanziert werden könnte.
- Das Zusammenkommen der Finanzverantwortlichen und -interessierten aus vielen verschiedenen Bereichen der Stadt bot die Chance auf einen gemeinsamen Stand zu kommen und gemeinsame übergreifende Strategien anzudenken.
- Ein Austausch mit vergleichbaren Städten zu dem Themenfeld und deren Erfahrungen sollte ausgebaut werden.
- Bei Wünschen und Forderungen Richtung Politik soll eine gemeinsame städtische Basis gefunden und z.B. in Richtung relevanter Verbände weitergetragen werden.
- Eine weitere Vorbereitung auf zu erwartende politische Rahmenbedingungen insbes. in Hinblick auf die Einbeziehung privaten Kapitals ist von Vorteil, z.B. durch das modellhafte Ausprobieren/Vorbereiten neuer Instrumente.
- Die Fortsetzung solcher übergreifender stadtinterner Treffen ist empfehlenswert und angedacht.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden sowie insbesondere auch für die sehr gute gemeinsame Vor- und Nachbereitung an Marie Kleeschulte und Jan Pohle der Wiesbadener Stadtverwaltung!
Solche Workshops kann das Fair Finance Institute auch in anderen Kommunen durchführen. Sprechen Sie uns gerne an.
Ansprechperson im FaFin: Markus Duscha


