Hierfür gibt es eine Vielzahl an Konzepten. Sie umfassen weit mehr als das, was die EU in den letzten Jahren mit ihrer Sustainable-Finance-Agenda angestoßen hat. Maßnahmen für ein faires und nachhaltiges Geld- und Finanzsystem lassen sich zudem aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. So können tiefere Erkenntnisse gewonnen, die Selbstreflexion gestärkt und die Bandbreite an Handlungsoptionen vergrößert werden.
Die Veranstaltung gliedert sich in einen einführenden Abend-Vortrag, der Begriffe, Konzepte und Perspektiven erklärt, und in einen praxisorientierten Tages-Workshop, der einen Bogen vom Allgemein-Politischen zum Alltäglich-Konkreten schlägt. Dabei steht die Frage im Zentrum, an welchen Orten, auf welchen Ebenen und in welchen Rollen wir uns selbst einbringen können: als politisch aktiver oder interessierter Mensch, als Teil von Organisationen und als Verbraucher*in sowie Anleger*in.
Methodisch lebt der Workshop von einem Mix aus Inputs, Diskussionen, Rollenspielen und Übungen. Zum Beispiel werfen wir mit Hilfe eines EU- und eines NGO-Tools einen kritischen Blick auf die Taxonomie für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten. Auch probieren wir aus, wie sich auf speziellen Portalen Fonds anhand von Nachhaltigkeitskriterien filtern lassen.
Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, sich konstruktiv-kritisch mit möglichen Wegen hin zu einem fairen und nachhaltigen Geld- und Finanzsystem auseinanderzusetzen. Gemeinsam sollen konkrete Handlungsoptionen erarbeitet werden.
Die Veranstaltung wird von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gefördert. Das Fair Finance Institute richtet sie in Kooperation mit dem Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin aus.
Der Workshop findet am 14. und 15. Februar 2025 in Berlin statt.
Zur Anmeldung geht es hier.
Einen Überblick zu allen Veranstaltungen, die das Fair Finance Institute selbst ausrichtet oder zu denen es beiträgt, gibt es im FaFin-Kalender.