05.02.2023 (ergänzt am 20.03.2023)

Aufgrund des erheblichen Investitionsbedarfs stellt die Finanzierung von Initiativen und Investitionen eine Herausforderung für den Klima- und Umweltschutz dar, auch und gerade auf der kommunalen Ebene. Dies gilt auch für viele Städte, die sich vielfach sehr ambitionierte Klimaziele für die nächsten Jahre gesetzt haben.

Auf EU- und nationaler Ebene wurden in den letzten Jahren Aktionspläne und Strategien zum Themenfeld „Sustainable Finance“ auf den Weg gebracht. Sie sollen dabei unterstützen, mehr Geld des Finanzmarktes hin zu diesen wichtigen Transformationsaufgaben wie dem Klimaschutz aber auch eine soziale gerechte Entwicklung zu lenken. Diese Aktionspläne und Strategien können kommunal aufgegriffen werden, um auch hier mit aufeinander abgestimmten Aktionen diese Entwicklung zu verstärken und zu beschleunigen.

Dies ist die Grundidee des Projekts „turnaround money“ [1], in dessen Rahmen deshalb Vorschläge für „Lokale Aktionspläne Nachhaltigkeit Finanzieren“  gemeinsam mit Akteur:innen aus Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft der Modellstädte entwickelt wurden. Es geht dabei nicht allein um den kommunalen Haushalt, sondern um die Mobilisierung möglichst vieler Finanzen von allen Unternehmen, Einrichtungen und Menschen der Modellstädte, mit Unterstützung der Akteure aus der Finanzwirtschaft.

Als Modellstädte waren in Deutschland Mannheim und München dabei, in Belgien die Region Flandern und in Kroatien die Stadt Križevci. Downloadlinks der Aktionsplanvorschläge finden Sie hier unten.

[1] Das Projekt turnaround money wurde gemeinsam vom Starkmacher e.V., dem Fair Finance Institute, Geld mit Sinn e.V. und weiteren Partner:innen aus Belgien und Kroatien in vier Modellstädten durchgeführt, finanziert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz im Rahmen des Förderprogramms EURENI.